Als Designer vorwärts kommen

Jane Austin hat an der UX London 2019 erzählt, wie Designer Seniorität erlangen. Molly Nix zeigte den Wert von Design-Generalisten auf:

How to get ahead in house

Jane Austin (director of product design at Babylon Health)


Jane Austins Thema handelte davon, wie Designer sich entwickeln sollen, um in ihrer Karriere vorwärts zu kommen, welche Skills sie verbessern müssen, um Seniorität zu erlangen und was es braucht, um sich auf dem Arbeitsmarkt gut behaupten zu können.


Durch ihre Erfahrung zieht sie auch Rückschlüsse darauf, wie sich eine Organisation, die Wert auf Design legt, aufstellen sollte, woran Bewerber mit Potential zu erkennen sind und welche Mitarbeiter gefördert werden müssen.


Kurz zusammengefasst: Designer mit Seniorität

  • kommunizieren ihre Absichten
  • liefern Resultate
  • demonstrieren Fähigkeiten einer nächst höheren Stufe
  • schaffen aus Ambiguität Klarheit
  • schöpfen aus Erfahrung
  • scheuen sich nicht vor Aufgaben, denen sie nicht gewachsen sind
  • sagen auch nein
  • schärfen ihre Fähigkeiten auch im prozessualen, zwischenmenschlichen und persönlichen Bereich

Hier die Aufzeichnung der Präsentation von Jane Austin.

Source: https://vimeo.com/351580133 – Thanks to UX London

Design Generalists: We’re Not Special, And That’s Okay

Molly Nix (Lead Designerin bei Airbnb, zuvor bei Uber und YouTube)

Molly Nix erklärt den Begriff des Design-Generalisten. Design-Generalisten seien nichts Spezielles – und das sei ganz OK so.
Es ist die Aufgabe von Design-Generalisten eine Brücke zwischen Business und Nutzern zu bilden, statt nur ausschliesslich fürs Business zu designen.


Design-Generalisten zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:


Ausgeprägtes strategisches Denken und Handeln

  • Business-Wachstums-Treiber
  • “Vermittler” zwischen Business und Nutzern
  • Starke Design-Prinzipien, um langfristige Kundenbindungen sicherzustellen

Entscheidungen basieren auf Beweisen

  • Auswahl von zielführenden Recherche-Methoden
  • Erkennen von unterschiedlichen Nutzer-Trends
  • Offenlegen von Daten zur Nutzung
  • Design des Erlebnisses, nicht des Produktes

Hochgradig kollaborativ

  • Fördern von Gleichwertigkeit zwischen Business, Engineering und Design
  • Mehr Aufmerksamkeit auf Funktion als auf Aussehen

Hochgradig anpassungsfähig

  • Grosse Bereitschaft Neues zu lernen
  • Fühlten sich wohl im Ungewissen

Starke Geschichtenerzähler (storyteller)

  • Gute Darstellung von Beweismaterial in Bezug auf ein zu lösendes Problem
  • Abgleich zwischen Nutzerbedürfnissen und Mission der Organisation
  • Vermitteln gegen aussen nicht was das Produkt tut, sondern warum es etwas tut

Systemdenker

  • Holistisches Denken – vom Lieferanten bis zu den Nutzern
  • Vermag komplexe Sachverhalte zu verstehen

Das könnte dir auch gefallen

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *